SG Vogtareuth-Prutting » » »
SG Vogtareuth-Prutting » » »
Manchmal ist auch im Sport das Ergebnis nur eine Fußnote. Zwei Siege, vier Niederlagen, Rang 27 – von 34 Teilnehmern. Weit weg von den Siegerinnen und Siegern der Teams FIDE 1, Polen und Israel. Allein der Blick auf das Ergebnis-Tableau macht also aus der 2. Schacholympiade für Menschen mit Behinderung, der gerade zu Ende gegangenen Para-Olympiade, keinen Erfolg. „Aber es ging ja auch um mehr in Astana“, sagt Gert Schulz, der DSB-Referent für Inklusion, „das internationale Flair, die Erfahrungen, das alles ist unbezahlbar für unsere Spielerin und unsere Spieler.“ Teamchef Thorsten Kaufmann brachte es so auf den Punkt: „Sportlich war es ein bisschen enttäuschen – aber die Atmosphäre war gigantisch, regelrecht überwältigend. Für uns alle ein einmaliges Erlebnis.“
Am 1. November ist es soweit. Der Oberhausener Schachverein 1887 (OSV) führt sein mittlerweile traditionelles Generationenturnier durch. Damit werden Mitglieder des Vereins geehrt, die ihren 80. Geburtstag oder andere runde Jubiläen feiern. Einer von ihnen ist Alfred Schlya, der bereits 2021 zu seiner 70-jährigen Vereinsmitgliedschaft ein Generationenturnier "auslöste". Am 25. Oktober feiert Schlya seinen 90. Geburtstag und das Generationenturnier ist wieder ihm gewidmet.
Schlya hält seinem Verein seit dem 1. Juli 1951 die Treue, als er aus Anlaß der Stadtmeisterschaften Mitglied wurde. Der Verein freut sich auf das Turnier und schreibt auf seiner Website "Wir dürfen davon ausgehen, dass unser Jubilar viele Anekdoten aus seinem bemerkenswerten Leben als Schachspieler, langer Vorsitzender unseres Vereins, sowie Präsident des Deutschen Schachbundes, zu berichten hat."
Alfred Schlya war von 2001 bis 2007 Präsident des Deutschen Schachbundes. In seiner Amtszeit holte er die Schacholympiade 2008 nach Dresden. Die Bewerbungsunterlagen der Stadt Dresden und vom DSB wurden im März 2004 unterzeichnet und an die FIDE übergeben. Im Oktober desselben Jahres erhielt Dresden den Zuschlag. Für seine Verdienste verlieh ihm der DSB beim Bundeskongress 2007 die Ehrenpräsidentschaft. "Ohne sein Wirken als Funktionär sind der Schachbund Nordrhein-Westfalen und der Deutsche Schachbund kaum denkbar." schrieb Hans-Jürgen Weyer, DSB-Vizepräsident 2009-11 und 2019-21, zu Schlyas 85. Geburtstag. Und das trifft natürlich heute auch noch zu. Schlya verfolgt mit Interesse die Entwicklung des Deutschen Schachbundes und ist noch aktiv bei vielen Sitzungen dabei. Der Deutsche Schachbund und die Präsidentin Ingrid Lauterbach wünschen ihm zu seinem 90. Geburtstag alles Gute und viel Gesundheit. Sie freut sich ihn regelmäßig bei Kongressen und Hauptausschüssen begrüßen zu können.
Beim Kandidatenturnier wird der Herausforderer des amtierenden Weltmeisters GM D Gukesh ermittelt. Um sich optimal auf diese gewaltige sportliche Herausforderung vorbereiten zu können, braucht GM Matthias Blübaum Unterstützung. Da Blübaum für das württembergische Deizisau in der Bundesligamannschaft antritt, hat der Präsident des Schachverbands Württemberg, Dr.-Ing. Carsten Karthaus, in Absprache mit dem Deutschen Schachbund ein Crowdfunding-Konto eingerichtet, über das jede und jeder zur Vorbereitung beitragen kann. Jede Spende zählt – für Deutschlands Kandidaten auf dem Weg zur bestmöglichen Vorbereitung!
Der Deutsche Schachbund (DSB) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Geschäftsführer bzw. Geschäftsführerin (m/w/d) für seine Geschäftsstelle in Berlin.
Der DSB ist die Dachorganisation der Schachspieler in Deutschland. Mit mehr als 98.000 Mitgliedern in etwa 2.300 Vereinen gehört er zu den größten Schachverbänden der Welt. Der DSB ist Mitglied im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), und Mitglied der Weltschachorganisation Fédération Internationale des Echecs (FIDE). Der Sitz der Geschäftsstelle ist im Berliner Olympiapark.
Zum zweiten Mal war die historische Stadt Gastgeber des Turniers – und zum ersten Mal fand die DSSAM als eigenständige Veranstaltung, getrennt von den Deutschen Schnellschachmeisterschaften, statt. Der Erfolg spricht für sich: Die Atmosphäre, die Organisation und die Begeisterung der Teilnehmenden machten das Turnier erneut zu einem echten Höhepunkt im Schachkalender. Ein Teilnehmer brachte die Stimmung treffend auf den Punkt: „Es wäre wirklich schön, wenn die Deutsche Schnellschach-Amateurmeisterschaft noch einmal in Dinkelsbühl stattfinden würde.“
Die deutsche Mannschaft ist erfolgreich in die 2. FIDE-Schacholympiade für Menschen mit Behinderungen gestartet. Zum Auftakt gelang dem Team ein überzeugender 3:1-Sieg gegen Uganda. Die Veranstaltung findet vom 19. bis 26. Oktober 2025 im Paralympischen Trainingszentrum in Astana (Kasachstan) statt.Bis zu 34 Teams aus aller Welt, bestehend aus Spielerinnen und Spielern mit Seh-, Hör- oder körperlichen Beeinträchtigungen, kämpfen dort um Medaillen. Jede Mannschaft besteht aus vier Spielerinnen oder Spielern (mindestens eine Frau), einem Kapitän bzw. Ersatzspieler sowie einer Begleitperson.Der Austragungsort – das moderne Paralympische Trainingszentrum – bietet ideale Bedingungen: barrierefreier Zugang, technische Ausstattung auf höchstem Niveau und ein Umfeld, das ganz im Zeichen von Inklusion und sportlicher Fairness steht.
Die Jugend-Weltmeisterschaften der Altersklassen U14 bis U18 sind beendet. Elf Runden lang kämpften rund 700 junge Talente aus aller Welt im sonnigen Durres (Albanien) um Medaillen, Platzierungen und persönliche Erfolge. Für die deutsche Delegation verlief das Turnier schachlich nicht nach Wunsch – dennoch gab es viele wertvolle Erfahrungen für die jungen Spielerinnen und Spieler.
Erst vor einer Woche blickten wir im Rahmen der Team-EM 2025 in Batumi auf den historischen Erfolg der deutschen Frauenmannschaft bei der Schacholympiade 1978 in Buenos Aires zurück – und damit auch auf die Leistung von Anni Laakmann, die damals als erfahrenste Spielerin im Team eine zentrale Rolle spielte. Nun müssen wir mit großer Trauer mitteilen, dass Anni Laakmann am 18.09.2025 im Alter von 88 Jahren verstorben ist.